Liebe Gäste! Hier finden Sie unsere "Führung des Monats"
Dies sind nur einmal stattfindende Führungen, die entweder mit einem besonderen Jahrestag, ungewöhnlichen Öffnungszeiten oder einfach unserem Wunsch, Ihnen wieder einmal eine ganz seltene Führung zu präsentieren, zu tun haben.
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Samstag, 3. Mai 2025 (11:00 Uhr)
Die 11h Tour ist ausgebucht, es gibt noch einen Zusatztermin um 14h
Die Michaelerkirche: Vom Dach bis unter die Erde
So unscheinbar sich die Michaelerkirche von außen gibt, so faszinierend ist ihre fast 800 Jahre alte Geschichte, so interessant sind die Schätze, die sich hinter dem mittelalterlichen Mauerwerk verstecken. Erklimmen Sie mit uns einen der ältesten Dachstühle Wiens, werfen Sie einen Blick auf die Barockorgel von Johannes David Sieber aus Brünn, eine der größten und bedeutendsten des Donauraums, und begleiten Sie uns unter die Kirche in die einzigartigen, historischen Gruftanlagen mit original erhaltenen barocken Holzsärgen.
Guide: Christopher Timmermann
Treffpunkt: 1., Michaelerplatz 5, vor der Kirche
zu beachten: Anmeldung zwingend erforderlich; zusätzlich EUR 8,- Eintritt
Samstag, 10. Mai 2025 (10:00 Uhr)
Das Wiener Zinshaus - Mezzanin, Bassena & Co
Das Wiener Zinshaus - die mehrgeschossigen Mietshäuser sind aus Wien ebenso wenig wegzudenken wie der Stephansdom oder das Riesenrad. Dieser Wohntypus aus der "Gründerzeit", einer Ära in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, prägen das Stadtbild Wiens bis heute und verleihen Wien sein einzigartiges Gesicht. Die Fassaden wirken einheitlich und elegant, doch hinter den Mauern verbergen sich unterschiedlichste (Lebens-)Welten. Unternehmen Sie eine Reise durch die "Gründerzeit", erkunden Sie den Mikrokosmos des Wiener Zinshauses und erfahren mehr zu Mezzanin, Bassena & Co.
Guide: Katharina Glaser
Treffpunkt: 1., Ausgang U3-Station Stubentor, bei alter Stadtmauer
zu beachten: Fahrschein erforderlich!
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Klug, mutig, unkonventionell: Außergewöhnliche Frauen in Wien
Bei diesem Spaziergang durch die Wiener Innenstadt werden uns Frauen aus den verschiedensten Jahrhunderten und gesellschaftlichen Schichten begegnen, darunter Widerstandskämpferinnen, Politikerinnen oder Pädagoginnen. Auch in der Hofburg lebten viele starke Frauen, zu denen nicht nur Kaiserin Maria Theresia, sondern auch Erzherzogin Sophie, der „einzige Mann am Wiener Hof", zählten. Die ersten Frauen, die einen Universitätsabschluss erreichten und die Mühen, denen sie dabei ausgesetzt werden, sind ebenfalls Thema bei dieser Führung. Mit ihrem Mut und ihrer Durchsetzungskraft spielten diese Frauen eine entscheidende Rolle bei umgreifenden Veränderungen in der Gesellschaft, dem Bildungswesen, der Kunst, der Wirtschaft und der Politik. Sie alle können als Vorkämpferinnen der Emanzipation genannt werden.
Guide: Christa Bauer
Treffpunkt: 1., Maria-Theresien-Platz, vor Denkmal Kaiserin Maria Theresia
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La Casa d´Austria - eine Zeitreise durch spanisch-österreichische Geschichte
Was kommt Ihnen in Wien spanisch vor? Vielleicht auch das Wort "grantig"? Vielfältig sind die Spuren, die die engen dynastischen Verbindungen zwischen Spanien und Österreich in wien hinterlassen haben. Erleben Sie eine historische Zeitreise durch mehr als 200 Jahre Geschichte von der Kapuzinergruft über die Hofburg bis hin zur Minoritenkirche. Als Könige von Spanien regierte das Haus Habsburg ein Weltreich und mit der Ankunft von Ferdinand - Infant von Spanien, Erzherzog und später Kaiser - werden Mitte des 16. Jahrhunderts Wien und Madrid permanente Residenzen der Casa d´Austria, des Hauses Habsburg.
Guide: Eleonore Neubacher
Treffpunkt: 1., Neuer Markt, vor Kapuzinergruft
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Wien: Das Weltzentrum der Musik!
Verehrte Damen und Herren, Sie assoziieren Wien sicher mit der Sachertorte und mit dem Wiener Schnitzel (Richtig!!!), aber haben Sie schon daran gedacht, dass keine andere Stadt jene Bedeutung für die Musikgeschichte hat wie Wien?! Und jetzt denken Sie bitte nicht nur an die Wiener Sängerknaben, nicht nur an das Neujahrskonzert, denken Sie daran, dass Vivaldi und Gluck, Haydn und Mozart, Beethoven und Schubert, Brahms und die gesamte Strauß-Familie hier gewirkt haben! Genauso wie Mahler und Schönberg, wie Lehár, Kálmán und Robert Stolz... und, und, und… Um all diesen Spuren nachzugehen, bräuchten wir mindestens 24 Stunden. Das Wichtigste zeige ich Ihnen in anderthalb oder zwei Stunden.
Guide: Komm. Rat Johann Szegö
Treffpunkt: 1., Michaelerplatz 3, vor Raiffeisenbank
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Wiener Kriminalgeschichte(n) erzählt in der Leopoldstadt – über Strizis, Strawanzer und Kiebara
Bei einer Stadtführung durch die vielseitige Leopoldstadt wird die dunkle Seite der Wiener Gesellschaft beleuchtet. Tauchen Sie ein in die Wiener Kriminalgeschichte(n) und erfahren Sie mehr über Strizis, Strawanzer und die Entwicklung des Sicherheitswesens in Wien - von der Rumorwache bis zum "Kiebara", dem Wiener Polizeibeamten. Die Führung findet einen besonderen Abschluss mit einem gemeinsamen Besuch im Wiener Kriminalmuseum. Im Anschluss an die Führung gibt es die Möglichkeit, dass Museum mit Audioguide (im Eintrittspreis enthalten) noch auf eigene Faust zu erkunden. Als besonderes Geschenk und Andenken, erhalten Sie ein Lesezeichen des Wiener Kriminalmuseums an der Museumskassa!
Guide: Katharina Glaser
Treffpunkt: 2., Obere Augartenstraße 1, vor Haupteingang Augarten
zu beachten: Eintrittsgeld erforderlich!
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Lustfeuerwerker, Ameisler und Abtrittanbieter, wer kennt diese Berufe noch?
Die Gesellschaft verändert sich und gleichzeitig ändert sich die Arbeitswelt und die dazugehörigen Berufe. Neue Erfindungen brachten neue Berufe hervor und ließen alte verschwinden. Sie öffnen ein Fenster in die Lebenswelt der früheren Zeit und manchmal ist es gar nicht so lange her daß man ihnen selbst begegnet ist. Wer kennt noch den Türmer?, den Lichtputzer? den Lumpensammler, Hasenhaarschneider, die Rohrpostbeamtin? und so manche andere, etwas länger zurück liegend , wie Scharfrichter, Bahrleiher, Abtrittanbieter, Urinsammler, oder Abdecker gehörten zum täglichen Leben. Oftmals waren es nur angelernte Berufe, aber die Menschen waren stolz sich selbst am Leben erhalten zu können und sich nicht als Bettler durchschlagen zu müssen. Auch in Wien waren diese Menschen zu finden, es gibt es noch viele Straßen – und Plätzenamen die an verschwundene Berufe erinnern und zu einigen werden wir spazieren.
Guide: Elisabeth Strasser
Treffpunkt: 1., Albertinaplatz, bei Mahnmal
AnmeldenSamstag, 25. Oktober 2025 (14:00 Uhr)
Spionagedrehscheibe Wien - die "Vienna Connection"
Wien hat eine lange Tradition als Hochburg der Geheimdienstszene, und das nicht nur auf der Filmleinwand! Auftraggeber waren schon Kaiser Maximilian, Maria Theresia oder Staatskanzler Metternich. Zwischen 1938 und 45 wütet die Gestapo. In der Zeit des Kalten Kriegs kommen sich Ost und West nirgendwo näher als hier. Die Besatzungsmächte beginnen mit dem Aufbau nachrichtendienstlicher Stützpunkte. Lauschtunnel werden gegraben, Entführungsaktionen der Benno Blum Bande sind an der Tagesordnung. So ist es nicht verwunderlich, dass der genau zu dieser Zeit in Wien gedrehte Filmklassiker, Der dritte Mann, als „Thriller im Agentenmilieu“ gehandelt wird. Harry Lime ist zwar abgebrühter Schleichhändler, aber kein Spion. Das war jedoch sein historisches Vorbild, der britische Meisterspion und Doppelagent Kim Philby. Seine spektakuläre Karriere hat im Wien der 30er Jahre ihren Ausgang genommen. Heute beschatten und verfolgen sich in Wien laut seriösen Schätzungen rund 8.000 offizielle und inoffizielle Mitarbeiter nachrichtendienstlicher Organisationen, oft Mitglieder des diplomatischen Corps und der in Wien ansässigen internationalen Organisationen.
Guide: Dr. Brigitte Timmermann
Treffpunkt: 1., Philharmonikerstraße, gegenüber dem Hotel Sacher
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