Juli 1927: Der Justizpalast brennt, Schauplätze der innenpolitischen Krise

Der politische Alltag in der Ersten Republik verlagerte sich nach einer kurzen wirtschaftlichen Konsolidierung in den 1920er Jahren immer mehr vom Parlament auf die Straße. Demonstrationen, Massenveranstaltungen und Umzüge der Wehrverbände der Parteien, die das Bundesheer an Soldaten und Waffen bei weitem übertrafen, prägten das Stadtbild. Am Wochenende marschierten der Republikanische Schutzbund der sozialdemokratischen Partei und die Heimwehr der bürgerlichen Parteien in fast allen größeren Städten in Österreich auf. Attentate, Antisemitismus, revolutionäre Propaganda und Parteiprogramme verschärften die politische Krise. Es genügte nur ein Funke, um das Pulverfass des latenten Bürgerkrieges zu entzünden. Die Führung zeigt die Schauplätze rund um die Ereignisse des Justizpalastbrandes anhand von Denkmälern, Augenzeugenberichten, Literaturauszügen, Fotos und Archivaufnahmen.          

 

Treffpunkt: 1, Universitätsring 1, Eingang Universität
Termine: Diese Führung findet derzeit nur auf Anfrage statt
Mag. Karl Zillinger
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