Die Wiener Weltausstellung 1873 – Zwischen Superlative und Desaster
Diese Führung wird barrierfrei durchgeführt
Gründerzeitlicher Fortschrittsglaube, Patriotismus und Hoffnung auf eine Intensivierung internationaler politischer und wirtschaftlicher Vernetzung sind die geistigen Paten der Wiener Weltausstellung von 1873. Sie soll Bühne für die Präsentation neuester technologischer Entwicklungen, aber auch kunstgewerblicher und landwirtschaftlicher Produkte werden. Über 50.000 Unternehmen sind vertreten, gekrönte Häupter und die europäische Hocharistokratie geben sich ein Stelldichein. Die Rotunde gilt als der größte Kuppelbau der Welt. Gigantisch sind die Kosten, gigantisch die Baulogistik, gigantisch das Ausmaß des Ausstellungsgeländes. 

Gleichzeitig stürzt ein verheerender Börsenkrach Millionen in ein finanzielles Desaster, der Ausbruch einer Choleraepidemie hält Millionen von einer Fahrt nach Wien ab. Unleugbar ist aber der nachhaltige Einfluss der Weltausstellung auf die Entwicklung Wiens zu einer Metropole von Weltrang. Von den letzten baulichen Resten des Weltausstellungsgeländes geht es über den Campus der Wirtschaftsuniversität bis zum Praterstern. 
Treffpunkt: 2., U2-Station Stadion, vor dem Eingang zum Stadioncenter
Termine: Diese Führung findet derzeit nur auf Anfrage statt
Dr. Brigitte Timmermann
E-Mail: info@viennawalks.com
Telefon: +43 1 774 89 01

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