Der evangelische Friedhof in Matzleinsdorf

Lange bevor der evangelische Friedhof in Matzleinsdorf eröffnet wurde, diente der Gottesacker vor dem Schottentor im 16./17. Jahrhundert als Bestattungsort für den Großteil der in Wien ansässigen Protestanten. Unter Kaiser Josef II. wurde der Friedhof, und alle anderen, innerhalb der Linie liegenden Friedhöfe aufgelöst. Protestanten wurden auf katholischen Friedhöfen bestattet „als Zeugnis ihrer Verträglichkeit und brüderlichen Liebe“. Diese Regelung blieb bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts bestehen und erst unter Kaiser Franz Josef I. gab es wieder getrennt konfessionelle Friedhöfe. Der Matzleinsdorfer Friedhof wurde 1858 feierlich eröffnet und Theophil Hansen, Protestant aus Kopenhagen. Architekt und Planer der Anlage, überreichte dem Vorsteher der evangelischen Gemeinde die Schlüssel zu den Friedhofstoren.
Treffpunkt: 10.,Triesterstrasse, Evangelischer Friedhof, Haltestelle 14 A
Termine: Diese Führung findet derzeit nur auf Anfrage statt
Elisabeth Strasser
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