Vom Pilgern bis zum Wunsch auf den Mond zu fliegen
Im Mittelalter war das Unterwegssein eine existentielle oder notwendige Entscheidung,– als Pilger zu einem heiligen Ort, oder zu einem städtischen Markt oder einer herrschaftlichen Residenz. Keiner war unterwegs, um die Schönheit der Natur zu erleben, man war auf der Suche nach neuem Lebensraum oder es war Not, die die Menschen zum Reisen brachte. Jahrhunderte lang eroberte man die Welt zu Fuß. Es war die langsamste, aber auch die ereignisreichste Fortbewegung. Das Reisen zum Vergnügen gibt es erst, seit man den Begriff der Freizeit scharf von der Arbeitszeit trennte und die Gesellschaft sich über das Verkehrsmittel zu definieren begann. Erst im Mittelalter begann man Fahrzeuge für den persönlichen Transport zu bauen, obwohl das Rad schon vor ca. 4000 Jahren erfunden war. Anfangs waren es Ochsenkarren, später Kutschen, die dann von der Eisenbahn, Autos und Flugzeugen abgelöst wurden. Nicht zu vergessen das Fahrrad, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts für die Freizeitgestaltung erfunden wurde, heute aber ein wichtiges, umweltschonendes Fortbewegungsmittel im Stadtverkehr geworden ist. Der wirtschaftliche Faktor war die Triebfeder für den Bau immer schnellerer Verkehrsmittel, die Welt wurde immer kleiner und der Wunsch andere Himmelskörper zu betreten, hat sich im 20.Jahrhundert tatsächlich verwirklicht.
Treffpunkt: 1.,Minoritenplatz vor der Kirche
Termine: Diese Führung findet derzeit nur auf Anfrage statt
Elisabeth Strasser
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